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Nahaufnahme des Kopfes einer blonden Frau. Sie steht in der Nähe einer grauen Mauer und sieht nach oben. Über Ihrem Kopf sieht sie verschiedene Grafiken zu Bildungsthemen und eine Hirnskizze.

Teamwork im Oberstübchen Unsere Gehirnhälften

Viele komplexe Aufgaben gelingen nur dann, wenn sich alle Abteilungen unseres Gehirns vernetzen. Und zusätzlich ergänzen. Das ist zum Beispiel beim Händewaschen der Fall. Erst durch die Zusammenarbeit ist unser Denk- und Handlungsapparat funktionstüchtig. Doch was leisten unsere Gehirnhälften noch alles? Das und vieles mehr erfahren Sie im folgenden Text.

Das Gehirn verteilt seine tägliche Arbeit auf zwei Abteilungen

Ohne die Schaltzentrale zwischen unseren Ohren sind wir verloren. Denn unser Gehirn steuert alles:

  • denken
  • handeln und
  • fühlen.

Schon im Bruchteil einer Sekunde erledigt es eine Vielzahl an verschiedenen Aufgaben. Ein hochkomplexer Alleskönner.

Damit es in unserem Oberstübchen rund läuft, ist Teamwork angesagt. Das Gehirn besitzt zwei Großhirnhälften. Die linke und die rechte Hirnhälfte. Diese nennt man auch Hemisphären. Die Zusammenarbeit der beiden Hemisphären läuft über den sogenannten Balken. Dieser verbindet die beiden Hirnhälften mittig.

Trotz der Zusammenarbeit der beiden Hirnhälften ist bei manchen Anforderungen die eine Hirnhälfte stärker gefragt als die andere. In der Wissenschaft spricht man von Lateralisierung.

Wer macht was?

Vereinfacht lässt sich sagen, dass die rechte Seite des Gehirns eher für emotionale, intuitive und kreative Prozesse zuständig ist. Darunter fallen Prozesse wie:

  • Erkennen von Mustern und Gesichtern
  • räumliches Denken
  • Bild-, Farb-, Symbolsprache
  • Wahrnehmen komplexer Informationen

Die linke Seite hingegen kümmert sich überwiegend um logische, rationale und analytische Aufgaben. Dazu gehören zum Beispiel:

  • schrittweises Verarbeiten von Informationen
  • abstraktes Denken
  • geschriebene und gesprochene Sprache
  • konzentriertes Wahrnehmen

In der Realität gibt es eher eine Mischung aus beiden Hemisphären.
Je harmonischer beide Gehirnhälften miteinander arbeiten, desto stärker erweitert sich unser Bewusstsein. Einerseits denken wir ganzheitlicher und kombinieren Intuitives mit Logischem. Andererseits handeln und denken wir auch umfassender.

Rechts ist links und umgekehrt

Bei uns läuft übrigens alles andersherum: Die rechte Gehirnhälfte steuert die linke Körperhälfte. Die linke Gehirnhälfte ist für die rechte Körperhälfte zuständig. So kommt es zum Beispiel vor, dass Schädigungen in der linken Hirnhälfte zu Problemen der rechten Körperhälfte führen.

86 Milliarden kleine Helfer

Das Gehirn hat neben seinen beiden Abteilungen noch eine riesige Belegschaft: Damit wir fühlen, denken und handeln können, sind rund 86 Milliarden Neuronen in Kontakt miteinander. Für eine einzige Handlung finden an tausenden Zellen chemische und elektrische Prozesse statt. Und das in Millisekunden. Das Gehirn schafft das dank der sogenannten Synapsen. Einer unendlich großen Menge an Nervenzellenfasern und -Verbindungen.

Ein Gehrin aus Wolle. Es baut sich weiter auf, indem weitere Fäden dazu gelegt werden.

Und was ist mit klein und groß?

Ganz genau! Unsere beiden Hirnhälften liegen in einem von insgesamt vier Bereichen des Gehirns: im Großhirn. Zusätzlich zum Großhirn gibt es noch

  • das Kleinhirn
  • das Zwischenhirn und
  • das Stammhirn.

Das Großhirn hat den wesentlichen Anteil am Denken und Handeln. Es bringt alle Informationen in einen sinnvollen Zusammenhang. Das Kleinhirn ist zuständig für das Gleichgewicht. Zudem koordiniert es die Bewegungen. Das Stammhirn steuert lebenswichtige Funktionen. Dazu zählen beispielsweise

  • Atmung
  • Herz(-frequenz) und
  • Verdauung.

Das Zwischenhirn ist am Geruch, Gehör und Sehen beteiligt. Zusätzlich steuert es auch Sensibilität und Emotionen.

Unser Gehirn kommt nicht spezialisiert auf die Welt

Bei der Geburt ist die Lokalisation vieler Funktionen noch relativ offen. Gerade ein kindliches Gehirn ist in seiner Entwicklung sehr „flexibel“. Mit steigendem Alter nimmt dann auch die Festlegung einzelner Gehirnbereiche auf verschiedene Aufgaben zu.

Wer ist wer?

Oh je, was für ein Gedrängel auf dem Wochenmarkt. Wer findet da schon die richtige Person? Achten Sie auf Kleidung, Einkaufkörbe oder das Geschlecht. Nur so finden Sie Ihre Bekannten.

Konzentration

Unser Gehirn strebt nach Abwechslung: „Jetzt konzentriere dich doch mal!“ - Was sich so leicht anhört, ist für das Gehirn ein wahrer Kraftakt. Damit wir uns gedanklich ausschließlich einer einzigen Sache widmen können, arbeiten gleich mehrere Gebiete im Gehirn zusammen. Mit ein paar Tricks können wir unserer Konzentration schnell und einfach unter die Arme greifen. Und wir zeigen Ihnen wie.

Ein gezeichnetes, buntes Gehirn mit starken Armen. In den Händen wird eine Hantelstange gehalten.

Das rastlose Gehirn

Viele von uns kennen das: Sie sitzen vor dem Computer haben ein wichtiges Projekt vor der Nase und die Gedanken kreisen. Um die kaputte Kaffeemaschine, den nächsten Urlaub oder Beziehungsprobleme. Einen klaren Gedanken fassen? Fehlanzeige.

Seien Sie beruhigt. Sie können nichts dafür. Denn unser Gehirn ist rastlos. Es sucht nach Abwechslung. Neues schmecken, erfahren, lernen, super! Unser Hirn ist nicht darauf ausgelegt, sich über eine längere Zeit auf eine Sache zu konzentrieren. Deshalb ist ihm auch jede Ablenkung herzlich willkommen. Ein klingelndes Telefon, ein leises Gespräch im Hintergrund, eine eigehende Mail – schon ist der rote Faden im Kopf abgeschnitten.

Können wir mehrere Gedanken denken?

Wie schön wäre es, zwei oder drei Gedanken gleichzeitig denken zu können? Da macht unser Gehirn nicht mit. Obwohl es so sprunghaft ist, ist es gleichzeitig sehr unflexibel: Es kann zu einer Zeit nur einem Gedanken folgen. Kommt ein zweiter hinzu, verlieren wir den ersten. Das ist Ablenkung.

Dieser Ablenkung fällt zuerst die Aufmerksamkeit zum Opfer. Denn aufmerksam sein, ist die Grundlage für Konzentration. Dank der selektiven Arbeit der Aufmerksamkeit konzentrieren wir uns auf eine einzige Sache und schieben dabei die unwichtigen Sinneseindrücke zur Seite. Wenn wir zum Beispiel Pilze sammeln, richten wir unsere ungeteilte Aufmerksamkeit auf den Boden. Alles Störende blenden wir aus – wir konzentrieren uns auf das Wesentliche.

Die Zusammenarbeit von Aufmerksamkeit und Konzentration ist ein komplexer kognitiver Prozess. So komplex, dass sich verschiedene Bereiche des Gehirns darum kümmern. Mit im Team ist noch der Botenstoff Dopamin. Dieser wird im tiefen Inneren des Gehirns produziert. Er unterstützt uns, unsere Aufmerksamkeit auf bestimmte Tätigkeiten zu richten und andere Sinneseindrücke auszublenden.

Die rechte Gehirnhälfte ist bunt. Die linke Gehirnhälfte wird aus einem Faden zusammen gestellt.

Ab ins Bootcamp!

So ausgefuchst unser Gehirn auch arbeitet – wir können uns nur über eine bestimmte Zeit konzentrieren. Bei den meisten Menschen sind das 90 Minuten. Danach lässt unsere Konzentration nach. Unser Gehirn funktioniert hier wie ein Computer: Es hat nur einen bestimmten Speicherplatz für Informationen. Ist er voll, geht nichts mehr. Sie brauchen eine Pause.

Das Tolle ist: Sie können Ihr Gehirn trainieren. Mit gezielten Übungen stärken Sie Ihre Konzentration und erweitern Ihren Speicher. Machen Sie sich fit, sich besser zu fokussieren, unwichtige Dinge auszublenden und schneller zu lernen. Hört sich das gut an? Dann ab ins Konzentrations-Bootcamp!

Versuchen Sie es einmal:

  • Schreiben Sie einen Text von Hand rückwärts.
  • Apropos rückwärts: Versuchen Sie, das Alphabet rückwärts zu buchstabieren.
  • Folgen Sie dem Sekundenzeiger einer Uhr. Wenn Sie merken, dass Sie geistig abschweifen, kehren Sie immer wieder zum Zeiger zurück und schärfen Sie Ihre Konzentration nochmal. Wenn Sie eine Minute schaffen, ist das schon super!

 

Gut zu Wissen Praktische Tipps für mehr Konzentration

Reduzieren Sie Störquellen in Ihrem Raum: Handy und Computer aus, möglichst wenig Geräusche und Bewegungen.

Für unsere Konzentration ist es wichtig, dass der Co2-Gehalt in der Luft nicht zu hoch ist. Deshalb mehrmals täglich ordentlich stoßlüften.

Keine Konzentration ohne Pausen. Wenn Sie spüren, dass Ihr Gehirn nicht mehr aufnahmefähig ist, nehmen Sie eine Auszeit. Zum Beispiel eine kleine Kaffeepause oder ein kurzer Spaziergang. Wichtig: Planen Sie auch eine größere Pause. Das kann zum Beispiel die Mittagspause sein.  Denn für eine gute Regeneration ist ein Mix aus kurzen und langen Pausen gut.

Eine ausgewogene Ernährung aus Kohlenhydraten, Eiweißen, Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen stärkt die Konzentrationsfähigkeit. Achten Sie darauf, nicht zu schwer zu essen. Denn ein zu voller Bauch ist schlecht für die Konzentration. Außerdem wichtig: viel trinken!

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Nicht nur der Körper muss ausgeschlafen sein, sondern auch das Gehirn! Wenn sich das Gehirn nachts nicht erholt, lässt seine Leistung tagsüber nach. Also: Öfter mal früh ins Bett gehen. Auch ein Powernap von maximal 30 Minuten tagsüber wirkt sich positiv auf die Konzentration aus. Natürlich nur, wenn Ihr Tagesablauf es zulässt.

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Probleme wälzen, ans Meeting am nächsten Tag denken, tausend Dinge sind zu erledigen - der Alltag lässt viele Menschen auch zur Nacht nicht mehr los. Dabei ist guter Schlaf so wichtig! Und nur gesunder Schlaf sorgt für einen klaren Kopf am nächsten Tag. Im praktischen Online-Kurs "Stressbewältigung und Schlafcoaching" lernen Sie, gelassener zu werden.

Stress und Sorgen sind wahre Blocker der Konzentration. Die Gedanken schweifen ab und verhindern, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Entspannung durch Meditieren und Yoga hilft, Stress abzubauen und zu sich selbst zu finden. Kleine Übung für zwischendurch: Starren Sie für ein paar Minuten die Wand an. Am besten fixieren Sie einen bestimmten Punkt und halten ihn fest. Dazu schön gleichmäßig atmen, nichts tun und die Gedanken runterfahren.

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Auch gut für Ihre Konzentration: Ausdauersport, in regelmäßigen moderaten Einheiten. Und wenn Sie mit Freunden und Freundinnen oder der Familie sporteln, freut das auch Ihre Seele.

Kleine Trainingseinheit gefällig?

Werden Sie zum Chefkoch. So viele Zutaten warten darauf, im Kochtopf zu landen. Doch nur in der richtigen Reihenfolge schmeckt es auch.

Positives Denken

Selbst beeinflussen und motivieren
Wie trainieren Sie das Glücklichsein? Es gibt Menschen, die mit einem Lächeln durch das Leben gehen. Ihnen gelingt scheinbar vieles, sie sind Glückskinder. Oder liegt es daran, dass sie in der Lage sind, Erlebnisse anders wahrzunehmen? Wir erklären Ihnen, wie Situationen positiv bewertet werden können, damit Sie ihr Grinsen jederzeit wiederfinden.

Tipps für positives Denken
Verknüpfen wir unsere Gedanken mit positiven Emotionen, aktivieren wir im Gehirn unser Belohnungszentrum. Dieses gehört zum limbischen System. Unser Körper schüttet entsprechende Botenstoffe (zum Beispiel Dopamin) aus und wir fühlen uns wohl.

Denken wir negativ, sprechen wir den sogenannten Mandelkern im Gehirn an. Das ist der Teil, der für Angst und Alarmempfinden zuständig ist. Denken wir oft negativ, erscheinen uns Situationen in Zukunft eher beängstigend: Wir sehen die Welt grauer als sie ist. Arbeiten Sie daran.

Liebes Gehirn, denk mal positiv
Programmieren Sie Ihr Gehirn auf Positives: Sie können die neuronale Struktur Ihres Gehirns durch Gedanken teilweise verändern. Sodass es Ihnen gelingt, die schönen Seiten des Lebens stärker in Ihren Fokus zu rücken.

Unser Tipp: Das Glückstagebuch
Bestellen gratis Sie sich Ihren kostenlosen Weg, positiv zu denken. Ihr persönliches Glückstagebuch ist in wenigen Tagen bei Ihnen.

 

Ein gezeichnetes, buntes Gehirn. Es ist eingerahmt mit den Noten einer Melodie und einem Notenschlüssel.

Exkurs: Das limbische System

Was ist das überhaupt, das limbisches System? Das steckt auch in unserem Kopf? Und zwar seit Urzeiten. Denn es steuert unter anderem unsere Gefühle – und hat überall ein Wörtchen mitzureden.
Das limbische System ist für unsere Stimmungen, Affekte, Bestrebungen und Triebe zuständig. Neben dem Belohnungszentrum sind im limbischen System auch negative Emotionen wie Angst und Wut verankert.

Mithilfe des limbischen Systems haben wir bis heute überlebt. Wieso? Ein Beispiel:
Stellen Sie sich vor, Sie treffen im Wald auf einen Bären. Was passiert? Der Schreck fährt in alle Glieder, das Herz rast, Schweiß tritt auf die Stirn. Dies alles passiert rasend schnell, noch bevor uns richtig bewusst wird, dass wir Angst haben – in Millisekunden. Der Körper bereitet sich auf die Flucht oder einen Kampf vor. Dafür ist das limbische System verantwortlich, eine winzige Region in der Mitte Ihres Schädels.

Danach geht der Spaß in der Hirnrinde weiter. Das System dort ist langsamer und verarbeitet die Bärenbegegnung detaillierter. Wir nehmen nun den Bären bewusst wahr und das Gehirn vergleicht die Situation mit früheren Erlebnissen. In einer anderen Gehirnregion werden die emotionalen Reize des limbischen Systems in bewusste Gefühle umgewandelt. An gleicher Stelle werden die Emotionen in ein Gesamtbild gesetzt und Schlüsse für die beste Handlung gezogen. Und wir entscheiden: Ein Rückzug aus dem Wald ist eine ziemlich gute Idee! Das limbische System ist also umfassend mit anderen Hirnstrukturen vernetzt und durch diese beeinflusst. Es kocht also nicht allein sein Süppchen.

So gelingt es Ihnen Gedanken aktiv verändern

Vier Fragen verhelfen Ihnen, zu einem positiven Blick
a) „Ist das wirklich so?“
Sie kennen das Phänomen: Wir nehmen Dinge an und sind deswegen negativ gestimmt: „Bestimmt gibt es heute Ärger, gestern hat der Chef so komisch gewirkt.“ Und beginnt eine sinnlose Gedankenschleife. Sinnlos deshalb, weil es keinen tatsächlichen Grund gibt – es ist noch nichts geschehen. Trifft also der Grund für die schlechte Laune zu?
Ein Gespräch mit Ihren Mitmenschen hilft Ihnen, den eigenen, negativen Blick auf die Dinge zu relativieren. Denn für Sie ist das Problem vielleicht gar nicht so schlimm.
b) „Kann ich eine Situation anders betrachten?“
Natürlich erleben wir unangenehme oder sogar schlimme Erlebnisse. Punkt. Aber vielleicht gibt es dennoch einen Aspekt, der daran positiv ist. Was kann ich daraus lernen?
c) „Hilft mir das?“
Fragen Sie sich ehrlich: Was nützt es mir, wenn ich jetzt in dieser Situation stark gestresst bin und die Sache persönlich nehme?
d) „Kann ich durch meine Grübeleien überhaupt etwas am Geschehen ändern?“
Manchmal hilft alles nichts: Auch mit der positivsten Betrachtungsweise bleibt ein Problem manchmal einfach ein Problem. Bevor Sie beginnen, sich mit negativen Gedanken im Kreis zu drehen, schauen Sie den Dingen ins Gesicht. Machen Sie sich aber gleichzeitig bewusst, dass Sie über viele Möglichkeiten der Problembewältigung verfügen.
Überlegen Sie einmal: Was hat Ihnen in der Vergangenheit bei vergleichbaren Problemen geholfen? Gehen Sie in sich. Sie werden feststellen, dass beispielsweise Ihre argumentativen Fähigkeiten immer ganz gut sind oder dass Sie sich bei jemandem Rat holen können, dem Sie vertrauen. Somit sieht das Bevorstehende gar nicht mehr so düster aus.

Formulieren Sie bewusst positive Gedanken und setzen diese gedankliche Selbstbeeinflussung gezielt im Alltag ein. Übung macht den Meister: Je öfter Sie sich gute Gedanken machen, desto stärker baut Ihr Gehirn seine Struktur um. Es verändert sich tatsächlich, dank der sogenannten Neuroplastizität. Schweres Wort, aber toller Mechanismus der Anpassung! Deshalb, üben, üben, üben.
Probieren Sie es aus, zum Beispiel vor einer Prüfung. Sagen Sie sich immer wieder „Ich bin gut vorbereitet. Es wird gut funktionieren. Auch wenn ich nicht alle Fragen beantworten kann, werde ich dennoch problemlos durch die Prüfung kommen.“ In diesen gedanklichen Rahmen eingebettet, werden Sie sich sicherer und stärker fühlen.

Außerdem können Sie sich die gute Laune Ihrer Mitmenschen zunutze machen. Sicherlich kennen Sie die alte Weisheit, dass gute Laune ansteckend ist. Und tatsächlich kennt jeder von uns das Phänomen, dass gut gelaunte Freunde und Freundinnen, sorglose Kollegen und Kolleginnen oder ein fröhlich lachendes Baby für gute Laune sorgen können. Und die eben noch so großen Sorgen erscheinen vielleicht ein wenig kleiner.
Umgeben Sie sich also mit fröhlichen, positiv gestimmten Menschen – Sie profitieren davon. Wenn Sie gerade allein sind, dann lachen Sie sich selbst im Spiegel an. Wenn Sie sich dabei noch positive Gedanken machen, kommt wieder das Belohnungssystem zum Einsatz und sorgt für gute Laune.

Wer sich bewegt, dem gelingt es leichter, seinem Gehirn einen positiven Schubser zu geben. Sie spüren Ihren Körper, das Gehirn wird gut durchblutet und Stress baut sich ab. Ihre mhplus unterstützt Sie dabei mit der kostenlosen mhplus move-App. Den praktischen Schrittzähler finden Sie in Ihrem App-Store. Verschiedene Challenges warten auf Sie.

Probieren Sie es einmal aus: Versuchen Sie, ganz aktiv in der augenblicklichen Situation geistig anwesend zu sein. Nicht mit den Gedanken spazieren gehen. Sie haben dann die Chance, Positives bewusst wahrzunehmen: Wie gut schmeckt beispielsweise Ihr Essen, wie schön ist die Musik, die Sie hören oder was erzählt Ihr Mitmensch gerade Spannendes?

Je mehr es Ihnen gelingt, sich mit allen Sinnen auf die aktuelle Situation einzulassen, desto mehr geraten Sie in den Rhythmus. Dabei versinkt man ganz in sich und der Situation und nimmt kaum noch etwas Anderes wahr. Diese entspannende Wirkung lässt sich beispielsweise bei kleinen Kindern gut beobachten, wenn sie ganz in ihr Spiel vertieft sind und die Welt um sich herum ausblenden. Schauen Sie einmal bei unserem Stark- und Positiv-Coach vorbei. Über 16 Wochen lernen Sie 38 lebensfreudige Botschaften, verschiedene Techniken zum Entspannen und Methoden für ein positives Leben kennen.

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