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Telefon: 07141 9790-0
, E-Mail: info@mhplus.de
Ein Arztgespräch mit Patient. Der Arzt hat ein Tablet in der Hand und zeigt etwas dem Patienten.

Sicherheit für Ihre Gesundheitsdaten Datenschutz der elektronischen Patientenaktie (ePA)

Die elektronische Patientenate (ePA) ist ein digitaler Gesundheitsmanager. Alle Daten, die in ihr aufbewahrt werden unterliegen strengen Vorgaben des Datenschutzes.

Sicherheit auf der ganzen Linie

Alles, was mit Gesundheit zusammenhängt ist hoch sensibel. Nicht jeder soll Zugriff und Einsicht haben. Wir verstehen das und haben deshalb in Sachen Datenschutz bei der elektronischen Patientenakte höchste Maßstäbe angesetzt.

mhplus Krankenkasse Datenschutzhinweise elektronische Patientenakte (ePA)

Die Informationen des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen zur elektroni-schen Patientenakte (ePA) nach § 343 Abs. 1a SGB V sind in der dem 8. Kapitel folgenden Anlage zu diesem Dokument enthalten. 
Die Vorgaben zur ePA werden durch die gematik unter der Rechtsaufsicht des BMG sowie im Benehmen mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und mit dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) erstellt. 
Die Umsetzung dieser Vorgaben erfolgt unter strengen Sicherheitsauflagen und sowohl der Entwicklungsprozess selbst, der Programmcode als auch der Betrieb der Lösung werden durch unabhängige, zertifizierte und akkreditierte Stellen im Rahmen einer Zulassung sowie kontinuierlichen Audits geprüft.  
Für jede Zulassung ist ein Sicherheitsgutachten erforderlich, das sowohl eine technische als auch eine funktionale Eignung prüft.

Vorbemerkung

Im Sinne einer besseren Lesbarkeit und einem vereinfachtem Bearbeitungsverfahren wurde die gendergerechte Ansprache durch die einheitliche Verwendung der Formulierungen:

  • „Versicherter“
  • „Vertreter“

ersetzt. Mit der Benutzung dieser Begriffe sind immer ohne Einschränkung alle Ge-schlechter gemeint.
Die folgenden Angaben gelten für mehrere Betriebssysteme: die ePA-App unter iOS, Android, Windows, macOS und Linux, sofern an entsprechender Stelle keine abweichenden Angaben gemacht werden. 

1.1  Name und Anschrift des Verantwortlichen
Der Verantwortliche im Sinne von §§ 341 Abs. 4 Satz 1, 307 Abs. 4 SGB V in Ver-bindung mit Art. 4 Ziffer 7 der Datenschutz-Grundverordnung ist die:

mhplus Krankenkasse
Franckstraße 8,
71636 Ludwigsburg,
Fon 07141 9790-0, Fax 07141 9790-113,
www.mhplus.de, info@mhplus.de

1.2 Kontaktdaten Datenschutzbeauftragter des Verantwortlichen

Datenschutzbeauftragter der mhplus Krankenkasse

Ralf Franz
Franckstr. 8
71636 Ludwigsburg
Tel.: 0714 9790-8150
E-Mail: ralf.franz@mhplus.de

1.3 Zuständige Datenschutzaufsicht

Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
Graurheindorferstraße 153
53117 Bonn
Telefon: 0228 997799-0
Fax: 0228 997799-5550
E-Mail: poststelle@bfdi.bund.de
 

1.4 Zuständige Rechtsaufsicht

Bundesamt für Soziale Sicherung
Friedrich-Ebert-Allee 38
53113 Bonn
Telefon: 0228 619-0
Telefax: 0228 619-1870

1.5 Allgemeines zur Datenverarbeitung

Wir verarbeiten personenbezogene Daten unserer Versicherten, soweit dies zur Be-reitstellung bzw. Nutzung einer funktionsfähigen ePA erforderlich ist. Sofern kein Widerspruch gegen die ePA für alle vorliegt, erfolgt die Verarbeitung personenbe-zogener Daten unserer Versicherten auf der Grundlage der dahingehenden gesetzlichen Verpflichtung aus dem SGB V. Die ePA wird kraft Gesetzes allen unseren Versicherten zur Verfügung gestellt (vgl. § 342 Abs. 1 SGB V). 
Die Nutzung der ePA ist für unsere Versicherten freiwillig. Ihnen entsteht kein Nachteil, sofern sie sich gegen die Nutzung der ePA entscheiden. 

1.6 Anbieter und Betreiber der ePA

Die ePA, sowie alle dazugehörigen Module (TI-M, eRezept), wird Ihnen von Ihrer Krankenkasse angeboten. Dabei arbeiten die Krankenkassen mit Industriepartnern zusammen, die die ePA-App technisch entwickeln und betreiben. Sie müssen grundlegende Vorgaben der gematik GmbH (im Folgenden: gematik) einhalten und mit der von ihnen entwickelten ePA-App und ihren entsprechenden Modulen ein strenges Zulassungsverfahren durchlaufen. Dies dient der Sicherheit Ihrer Daten.
Ihre mhplus Krankenkasse arbeitet mit der Firma BITMARCK GmbH, Krupp-Straße 64, 45145 Essen, als Betreiber der ePA-App zusammen, um Ihnen die ePA-App zur Verfügung zu stellen. 

1.7 Einbindung von Dritten

Wir geben Daten unserer Versicherten grundsätzlich nicht an Dritte weiter. Wir set-zen verschiedene technische Dienstleister ein, um unseren Versicherten die ePA bereitstellen zu können. Hierbei handelt es sich ausschließlich um Unternehmen der BITMARCK GmbH. In diesem Zusammenhang kann es vorkommen, dass ein solcher technischer Dienstleister Kenntnis von personenbezogenen Daten erhält. Wir wählen diese Dienstleister sorgfältig aus und treffen alle datenschutzrechtlich erforderlichen Maßnahmen für eine zulässige Datenverarbeitung. Die beauftragen Dienstleister sind ebenfalls verpflichtet, alle datenschutzrechtlichen Maßnahmen einzuhalten und werden im Rahmen einer Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung (AV) verpflichtet.

1.8 Datenerhebung von Informationen beim Download

Bitte beachten Sie: Beim Herunterladen der App werden notwendige Informationen an den von Ihnen gewählten App Store (Apple App Store, Google Play Store) über-mittelt. Dazu gehören typischerweise Ihr Nutzername, Ihre E-Mail-Adresse, Ihre Kundenkontonummer, der Zeitpunkt des Downloads, Zahlungsinformationen und die individuelle Kennnummer Ihres Geräts. Diese Datenverarbeitung liegt aus-schließlich in der Verantwortung des jeweiligen App Stores und entzieht sich unse-rem Einflussbereich.

1.9 Datenverarbeitung außerhalb der Europäischen Union

Eine Verarbeitung der Daten unserer Versicherten außerhalb der europäischen Union findet nicht statt. Alle ePA-bezogenen Datenverarbeitungen finden ausschließlich in Deutschland statt. 

1.10 Ihre Rechte als Betroffener

Sie haben das Recht auf:

  • Auskunft zu den über Sie verarbeiteten Daten,
  • Widerruf von Einwilligungserklärungen

und unter bestimmten rechtlichen Voraussetzungen auf

  • Berichtigung unrichtiger Daten,
  • Löschung von Daten,
  • Einschränkung der Verarbeitung der Daten,
  • Datenübertragbarkeit,
  • Widerspruch gegen die Verarbeitung.

Zur Ausübung Ihrer Rechte können Sie sich entweder schriftlich oder per E-Mail an Ihre Krankenkasse wenden. 
Zudem haben Sie ein Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten nicht rechtmäßig erfolgt Für unser Unternehmen mit Sitz in Essen, Nordrhein-Westfalen ist dies der Landesdatenschutzbeauftragte. Eine Liste mit den Kontaktdaten aller Datenschutzbeauftragten in Deutschland steht Ihnen unter folgendem Link zur Verfü-gung: https://www.bfdi.bund.de/DE/Infothek/Anschriften_Links/anschriften_links-node.html

1.11 Löschung von Daten

Wir löschen die ePA unserer Versicherten grundsätzlich dann, wenn ein Wider-spruch gegen die ePA vorliegt. Widersprüche, die die Versicherten über ihre ePA-App abgeben, führen zur sofortigen Löschung der gesamten Akte. Widersprüche gegen die ePA, die bei der Krankenkasse eingereicht werden, können zu einer späteren Löschung der gesamten Akte führen. Der Stichtag, an dem die Akte unwiderruflich gelöscht wird, kann mit der Krankenkasse individuell abgestimmt werden. Dieser Aufschub bis zur Umsetzung der vollständigen und unwiderruflichen Lö-schung soll den Versicherten Zeit und die Möglichkeit bieten, um ihre Dokumente herunterzuladen und zu sichern. 

1.12 Automatisierte Entscheidungsfindung

Wir setzen keine Verarbeitungsvorgänge ein, die auf einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gem. Art. 22 DSGVO beruhen.

1.13 Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde

Unsere Versicherten haben das Recht, sich über die Verarbeitung personenbezogener Daten bei einer der in Ziffer A.3 und A.4 genannten Aufsichtsbehörden zu beschweren.

1.14 Recht auf Widerspruch

Eine datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung ist mit der Einführung der ePA 3.0 und abweichend von den vorherigen Versionen obsolet, weil die ePA kraft gesetzlicher Vorgabe grundsätzlich allen Versicherten zur Verfügung gestellt wird. Hierbei ist keine datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung der Versicherten mehr erforderlich.

2.1 Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Die ePA wird allen unseren Versicherten zur Verfügung gestellt. Wir legen eine in-dividuelle und ausschließlich von unserem Versicherten verwendete elektronische Patientenakte (ePA) an, welche unser Versicherter eigenständig souverän und au-tonom verwalten und verwenden kann. Ein Versicherter kann in seiner ePA eine oder mehrere vertretende Personen, hinzufügen, siehe hierzu Kapitel 5. 2.
Bei der Bereitstellung der ePA werden folgende personenbezogene Daten unseres Versicherten herangezogen:

  • Name, Vorname
  • Geburtsdatum des Versicherten
  • Geburtsort des Versicherten
  • Versichertenart (z. B.: Mitglied, Familienversicherter, Rentner)
  • Beginn und Ende Versicherungsverhältnis
  • IdentDataTime (Zeitstempel für die vollzogene Identifizierung des Versicherten)
  • Schutzklasse für die Identifikation (mit oder ohne eGK)
  • Identifizierungsverfahren (z. B. in der Filiale oder Postident)
  • Meldeadresse: Länderkennzeichen, PLZ, Ort; Straße, Hausnummer;
  • Ende der Registrierung / Ja oder Nein
  • Zeitpunkt Registrierungsbeginn
  • Titel
  • Namenszusatz
  • Vorsatzwort (z. B.: „von“, „de“, „van“)
  • Geschlecht
  • je nach verwendetem Authentisierungsmittel:
    • ein Pseudonym bei Nutzung der Online-Ausweisfunktion. Dabei ruft der verwendete Anbieter erstmalig alle uns zugänglichen Daten des Personalausweises zum 
       Personenabgleich ab und erzeugt ein Pseudonym. Jedes weitere Mal erfolgt der Abgleich durch das vom Anbieter erzeugte Pseudonym. 
    • das Zertifikat der eGK bei Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte
  • VIP – Kennzeichen
  • ICCSN (Kartenkennnummer auf der Rückseite der eGK)
  • istNfcEgk (Dieser Wert gibt an, ob die im Aufruf bezeichnete eGK für „Near Field Communication“ (NFC) ausgerüstet ist.)
  • istPinBriefVersandt (Dieser Wert gibt an, ob zu der im Aufruf bezeichneten eGK ein PIN-Brief versandt wurde.)
  • pinBriefVersandDatum (Zeitpunkt zu dem der PIN-Brief-Versand dem KAMS (Kartenanwendungs-managementsystem) gemeldet wurde.) 

2.2 Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung

Rechtsgrundlage für die Anlage der ePA ist §§ 342 Abs. 1, 344 Abs. 1 Satz 1 SGB V.

2.3 Zweck der Datenverarbeitung

Zweck der Datenverarbeitung ist die Bereitstellung der ePA gemäß den gesetzli-chen Vorgaben nach SGB V. In diesem Zusammenhang bedarf es der Zuordnung einer konkreten ePA zu unserem Versicherten.

2.4 Dauer der Speicherung

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind und keine Aufbewahrungspflichten mehr bestehen. 

2.5 Widerspruchsmöglichkeiten für die Nutzung der ePA

Der Versicherte kann die Löschung einer bereits bestehende ePA jederzeit mit einem Widerspruch gegenüber der Krankenkasse oder in der ePA-App verlangen. Der Versicherte erklärt den Widerspruch entweder in der App oder gegenüber der Krankenkasse.

2.6 Absprünge auf das Organspenderegister des BfArM und gesundbund.de

Für alle Inhalte im Organspenderegister ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung verantwortlich. 

Für alle Inhalte auf gesund.de ist das Bundesministerium für Gesundheit verantwortlich.

  1. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
    Der Versicherte kann in der ePA-App über das E-Rezept-Modul alle elektronischen Verordnungen, die von Ärztinnen und Ärzten sowie Zahnärztinnen und Zahnärzten ausgestellt wurden, über den Fachdienst E-Rezept abrufen.

    Dabei werden die Daten wie in Kapitel B.1 beschrieben verarbeitet sowie Standortdaten und Versichertennummer.

    Die Anmeldung am Fachdienst E-Rezept erfolgt über einen elektronischen Identitätsnachweis (z. B. elektronische Gesundheitskarte oder 2D-Code) welches Versichertenstammdaten (z. B. Name und Versichertennummer) enthält.

    Kommunikation zwischen ePA-App und Apotheken
    Rezepte: Apotheken erhalten das Zugriffsrecht für das im Fachdienst E-Rezept gespeicherte E-Rezept. Eine direkte Kommunikation zwischen ePA-App und Apotheke erfolgt dabei nicht da die ePA-App direkt mit dem Kommunikationssystem der Apotheke kommuniziert.

    Mitteilungen: die Kommunikation mit der Apotheke läuft über den Fachdienst E- Rezept, der die Mitteilungen archiviert. Die ePA-App lädt die Mitteilungen vom Fachdienst E-Rezept und speichert sie auf dem Gerät.

  2. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung
    Rechtsgrundlage für die Nutzung des E-Rezept-Moduls ist die Einwilligung unseres Versicherten gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO i.V.m. § 360 Abs. 10 SGB V.

  3. Zweck der Datenverarbeitung
    Zweck der Datenverarbeitung ist die Nutzung der Anwendung E-Rezept durch den Versicherten zum Abruf und zur Einlösung von ausgestellten Rezepten.

  4. Dauer der Speicherung
    Für den Versicherten besteht die Möglichkeit Rezepte selbst zu löschen, ansonsten Seite 10 von 24 werden die Rezepte nach 100 Tagen durch den Fachdienst E-Rezept gelöscht (§ 360 Abs. 11 SGB V). Zugriffsprotokolle im Fachdienst E-Rezept werden nicht auf dem Gerät gespeichert und können nicht gelöscht werden. (Automatische Löschung nach drei Jahren (§ 309 SGB V))

  5. Widerrufsmöglichkeiten für die Nutzung der Anwendung E-Rezept- Moduls
    Die unter diesem Abschnitt beschriebenen Datenverarbeitungen sind zur Nutzung des E-Rezept-Moduls durch den Versicherten zwingend erforderlich. Der Versicherte kann seine Einwilligung zur Nutzung des E-Rezept-Moduls jederzeit widerrufen, durch Entfernen des gesetzten Bestätigungshakens in der ePA-App.

1. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Zur rechtssicheren Einrichtung für die Bereitstellung einer ePA- für unseren Versicherten ist es erforderlich, ein Verifikations-Verfahren durchzuführen, um zu überprüfen, ob die Person, die sich für eine ePA registriert auch tatsächlich unser Versicherter ist. Diese Prozessabläufe sind nachfolgend beschrieben:

 1. Schritt: Der Versicherte installiert die ePA App und startet diese.
 2. Schritt: Der Versicherte klickt den Funktionsbutton „Los geht`s“ an.
 3. Schritt: Der Versicherte klickt, wenn bereits ein Benutzerkonto besteht, auf „Anmelden bei der mhplus Krankenkasse“, oder muss sich zuerst über den Funktionsbutton
     „Registrieren“ ein Benutzerkonto anlegen.
 4. Schritt: Um mit der Registrierung zu starten, klickt der Kunde auf „Jetzt loslegen“
 5. Schritt: Der Versicherte gibt die folgenden Daten, gemäß der vorgegebenen Felder ein:
    + E-Mail-Adresse
    + Versichertennummer
    + PLZ
    + Auswahl eines individuellen Passwortes
    + Passwort Wiederholung
    + Eingabe der letzten 6 Stellen der Kennnummer der eGK (ICCSN)

  6. Schritt: Der Versicherte bestätigt in der Checkbox, die Akzeptanz der Nutzungsbedingungen IAM sowie die Akzeptanz der Einwilligung IAM, um die
      Registrierung abzuschließen.
  7. Schritt Der Versicherte muss die E-Mail-Adresse bestätigen und muss dafür in der versendeten E-Mail den Link aufrufen, um fortfahren zu können.
  8. Schritt Der Versicherte legt einen App-Code als weiteres Sicherheitsmerkmal fest.
  9. Schritt Es wird die Identität überprüft mit einem der zur Verfügung gestellten Verfahren.
10. Schritt Patientenakte einrichten
      + Höchster Komfort mit App-Code
      + Höchste Sicherheit mit Gesundheitskarte

11. Schritt Gerät und App verknüpfen
      + Bei der Einrichtung der Patientenakte via App-Code
      + Eine Gerätebindung, das heißt die App mit dem Gerät zu verknüpfen, ist entsprechend der Sicherheitsvorgaben notwendig.

12. Schritt Im Anschluss wird dem Versicherten die Freigabe zur Nutzung angezeigt und damit sind die Voraussetzungen für die Einrichtung der ePA abgeschlossen.

Beim Registrierungsverfahren werden vorstehende Daten in einem technischen Container temporär gespeichert. Nach Verifikation der eingegebenen Daten durch die mhplus wird der Versicherte als Nutzer der ePA angelegt und zur Nutzung freigeschaltet. Der Versicherte erhält hierzu eine Bestätigung der mhplus.
 

2. Erfassung der Daten für einen Fehlerreport
Wir benötigten die im Folgenden aufgeführten Informationen, wenn ein Versicherter einen Fehler meldet und die Ursache analysiert werden muss.

2.1. Automatisiert übermittelte Daten
Für die ePA Apps für IOS und Android sowie die Desktop App wird im Fehlerfall einen Report erstellt und dieser wird automatisch an das Business Service Management (BSM) versendet.
Diese übermittelten Daten werden ausschließlich zur Fehlerbehebung analysiert.

 

DatenWerteBeispiel
DEVICE bezogene Daten         Family                    Nokia                              
 ModelNokia 4.2 (QKQ1.191008.001)
 Architecturearm64-v8a
 Battery Level100 %
 OrientationPortrait
 MemoryTotal: 2.8 GB / Free: 1.4 GB
 CapacityTotal: 20.2 GB / Free: 17.0 GB
 SimulatorFalse
 Boot Time2021-08-18T07:29:28.162Z
 TimezoneEurope/Amsterdam
 archs[arm64-v8a, armeabi-v7a, armeabi]
 battery_temperature31 C
 brandNokia
 chargingTrue
 connection_typeWifi
 languagede_DE
 low_memoryFalse
 manufacturerHMD Global
 onlineTrue
 screen_density1.875
 screen_dpi300
 screen_height_pixels1370
 screen_resolution1370 x 720
 screen_width_pixels720
APP bezogene DatenStart Time2021-08-18T07:52:25.904Z
 Bundle IDcom.rise_world.epa.integration.debug
 Bundle NameePA
 Version1.2.0
 Build123070
OPERATING SYSTEMNameAndroid
 Version10 (00EEA_2_290)
 Kernel Version4.9.186-perf+
 RootedNo


2.2 Manuelle Daten
Für die ePA Apps für IOS und Android sowie die Desktop App wird im Fehlerfall einen Report erstellt. Zusätzlich zu dem automatisiert übermittelten Report können Nutzer die folgenden Daten manuell an das Business Service Management (BSM) versenden.
Die folgenden Informationen können zusätzlich im Fehlerfall an das BSM übermittelt werden. Diese übermittelten Daten werden ausschließlich zur Fehlerbehebung analysiert.

DatenWertBeispielEräuterung
USERID bezogene DatenDie UserId ist eine UUID und wird pro App Session neu generiert  
TAGSID   
66cfbd07-1881-4975-bc2f-
41a81f9d0907
 
 androidSDK29Android SDK Version
 applicationIdcom.rise_world.epa.integratio n.debugApp bundle name
 buildJobepa-android/developGitlab build job
 deviceNokia 4.2Gerätebezeichnung
 device.familyNokiaProduktgruppe
 dist123070Gitlab-Pipeline-ID
 environmentdebugUmgebung
 fdvSdk1.2.0   
Android SDK
 fdvSdkModule1.2.2C++ SDK
 flavorepaIntegrationApp flavor
 gitHashbc5853dGit Hash
 levelerrorLoglevel
 os Android10Android Version
 os.nameAndroid   Betriebsystemname
 os.rooted   noGerootetes Gerät
 release  1.2.0App Release Version
 supportIdB88G-KDVD-YNEKSupport-Code
    userid:66cfbd07-1881-4975-bc2f- 41a81f9d0907UserId
StackTraceUmfasst die technische Beschreibung des aufgetretenen Fehlers.  


3. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung
Rechtsgrundlage für den IAM Registrierungsprozess der ePA und die hierbei verarbeiteten Daten ist die Einwilligung unseres Versicherten nach Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO i.V.m. §§ 342 Abs. 1, 344 Abs. 1 Satz 1 SGB V.

4. Zweck der Datenverarbeitung
Zweck der Datenverarbeitung ist die rechtssichere Identifikation des Versicherten sowie die Verhinderung von Daten- und Identitätsmissbrauch.

5. Dauer der Speicherung
Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind und keine Aufbewahrungspflichten mehr bestehen. Dies ist der Fall, wenn die ePA gekündigt und final gelöscht wurde sowie die Einwilligung weiterer Anwendungen widerrufen wurde.Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind und keine Aufbewahrungspflichten mehr bestehen. Dies ist der Fall, wenn die ePA gekündigt und final gelöscht wurde sowie die Einwilligung weiterer Anwendungen widerrufen wurde.

6. Widerspruchsmöglichkeiten für die Registrierung in der ePA
Die unter diesem Abschnitt beschriebenen Datenverarbeitungen sind zur Registrierung der ePA-App zwingend erforderlich. Unser Versicherter kann seine Einwilligung zur Registrierung der ePA-App gleichwohl jederzeit widerrufen und gegenüber uns die Löschung der ePA-App verlangen. Hierzu muss der Versicherte in der ePA-App seine Einwilligung widerrufen oder den Widerruf schriftlich an uns senden.

mhplus Betriebskrankenkasse
71632 Ludwigsburg

  1. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
    1. Start mit Login Maske
    Der Versicherte startet die App, nach erfolgter Registrierung und Identifizierung. Zuerst erscheint die Login Maske, in die der Versicherte seine Zugangsdaten (Versichertennummer und Passwort sowie zur Auswahl App-Code, Gesundheitskarte oder Personalausweis) eingibt.

    Zuerst erscheint die Login Maske, in die der Nutzer seine Zugangsdaten (Benutzername und Passwort) eingibt.

    2. Nutzung der ePA-App
    Beim Start der App erhält der Versicherter einen Überblick über die Funktionen und die Nutzungsmöglichkeiten der ePA-App. Der Versicherte kann zwischen den folgenden Anwendungen wählen:

        + Anwendung der elektronischen Patientenakte
        + Anwendung E-Rezept-Modul
        + Anwendung Organspende-Register (OGR)

    Diese Anwendungen können unabhängig voneinander genutzt werden. Die Anmeldeinformationen werden dabei in die jeweilige Anwendung übernommen.

    3. Nutzung der ePA 

    Beim ersten Start der ePA-Anwendung erhält der Versicherte einen ersten Überblick über die Nutzungsmöglichkeiten seiner ePA. In der Patientenakte in der Ansicht „Übersicht“ kann der Nutzer über das Profilbild auf sein Profil zugreifen, zudem sieht er die folgenden Bereiche:

         + Bereich Dokumente
         + Bereich Berechtigungen
         + Bereich Aktivitäten
         + Bereich „Meine Einrichtungen und Praxen“

    Der Versicherte kann die mhplus Krankenkasse berechtigen, die Leistungsdaten in die Patientenakte einzustellen.
    Es werden die Daten gespeichert, die der Versicherte in seine digitale Patientenakte einstellt, bzw. die von Dritten dorthin hochgeladen werden. Hierbei kann es sich auch um Gesundheitsdaten nach Artikel 9 der DSGVO handeln.

    4. Nutzung E-Rezept-Modul
    Der Versicherte kann in der ePA-App über das E-Rezept-Modul alle elektronischen Verordnungen, die von Ärztinnen und Ärzten sowie Zahnärztinnen und Zahnärzten ausgestellt wurden, über den Fachdienst E-Rezept abrufen. Zusätzlich kann der Versicherte weitere Inhalte wie z. B. Medikament und Einnahmehinweise einsehen sowie mit der Apotheke kommunizieren.

    5. Nutzung Organspende-Register (OGR)
    Die ePA-App enthält einen Absprung zur Website des OGR. Wechselt der Nutzer aus der ePA-App in das OGR, wird die Gesundheits-ID zur Authentisierung an das Webportal weitergeleitet, um die Anmeldung zu vereinfachen.

    Zusätzliche Angebote
    Empfehlenswerte Services, zu denen wir Sie in der App weiterleiten:
    + organspende-register.de: Zentrales elektronisches Verzeichnis, in dem Sie Ihre Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende online dokumentieren können. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist für alle Inhalte verantwortlich. Die mhplus haftet nicht für die Inhalte dieser Webseite.

    6. Nutzung gesund.bund.de
    Die ePA-App enthält einen Absprung zur Website des Bundesministeriums für Gesundheit.

    Zusätzliche Angebote
    Empfehlenswerte Services, zu denen wir Sie in der App weiterleiten:

    gesund.bund.de: Offizielles Portal des Bundesministeriums für Gesundheit, das Ihnen umfangreiche und verlässliche Informationen zu zahlreichen Gesundheitsthemen bietet. Das Bundesministerium für Gesundheit ist für alle Inhalte verantwortlich. Die mhplus Krankenkasse haftet nicht für die Inhalte dieser Webseite.

    7. Profil
    Über das Profilbild gelangt der Versicherte in diese Ansicht und kann dort seine
    Einstellungen verwalten und zum Beispiel seine Zugangsdaten ändern. Zudem kann er unter Informationen auf die folgenden Menüpunkte zugreifen
    a. Einrichtung und Zugriff auf vertretende Patientenakten
    b. Über die ePA
    c. Interaktive App-Demo
    d. Kontakt
    e. Hilfe
    f. Sicherheitshinweise
    g. Hinweise zur Datenerfassung
    h. Zusatzfunktionen
    i. App-Bericht senden sowie unter „Rechtliche Hinweise“ auf
    j. Lizenzen Dritter
    k. Impressum
    l. Datenschutzerklärung

    Zusätzlich steht die Information zur aktuell genutzte App Version bereit.


  2. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung für vertretende Personen
    Versicherte können für Ihre Patientenakte einen oder mehrere vertretende Personen berechtigen. Die vertretende Person nutzt die eigene ePA-App seiner Krankenkasse zur Wahrnehmung der Vertretung. Bei der Einrichtung wird der Name, die E-Mail-Adresse und die Versichertennummer (KVNr) angegeben und gespeichert. Wenn die vertretende Person in der Patientenakte als Vertretung handelt, können alle technisch möglichen Aktionen anstelle des Versicherten ausgeführt werden.
    Vertretende Personen können keine weiteren vertretenden Personen für die vertretene Patientenakte einrichten und auch nicht die Patientenakte für den Versicherten insgesamt löschen. Bei der Vertretung innerhalb der ePA erfolgt eine Datenverarbeitung wie in Kapitel D1 beschrieben.
     
  3. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung
    Rechtsgrundlage für die Speicherung personenbezogener Daten in der ePA ist die Einwilligung des Versicherten nach Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und Art. 9 Abs. 2 DSGVO i.V.m. §§ 342 Abs. 1, 344 Abs. 1 Satz 1 SGB V.

    3.1 Zweck der Datenverarbeitung
    Zweck der Datenverarbeitung ist die Nutzung des ePA durch den Versicherten zur Archivierung und Verwendung seiner individuellen Gesundheitsinformationen.

    3.2 Dauer der Speicherung
    Die Daten werden durch den Versicherten gelöscht, wenn er entscheidet, dass die in der ePA gespeicherte Daten nicht mehr benötigt werden.
     
  4. Widerspruchsmöglichkeit
    Die unter diesem Abschnitt beschriebenen Datenverarbeitungen sind zur Nutzung der ePA zwingend durch unseren Versicherten erforderlich. Der Versicherte kann seine Einwilligung zur Nutzung der ePA gleichwohl jederzeit widerrufen, per Entfernen des gesetzten Bestätigungshakens in der ePA-App oder schriftlich oder persönlich bei uns.
  1. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
    In der ePA sind diverse Kontaktkanäle enthalten, die von dem Versicherten für die elektronische Kontaktaufnahme mit uns genutzt werden können.
     
  2. Chatbot
    Die Beantwortung von Fragen zur ePA kann über einen automatisierten Chatbot erfolgen. Ein Chatbot ist ein digitaler Assistent, mit dem Sie durch Text- oder Spracheingabe kommunizieren können. Über den Chatbot erhalten die Versicherten
    Zugang zu standardisierten Supportprozessen und Leistungsinhalten des Versichertenhelpdesks (VHD) im Rahmen der ePA. Die grundsätzliche Funktionalität umfasst dabei

    + die Beantwortung von Fragen zur ePA,
    + den Dialog zur Annahme von Störungen mit Hinweis auf bestehende Störungen und der Möglichkeit, sich zu einer solchen über die Erstellung eines Tickets zu registrieren,
    + Möglichkeit zum Übergang in einen LiveChat-Dialog,
    + die Möglichkeit zur Platzierung eines Rückrufwunsches und
    + die Hinweisfunktion, dass hier keine Beratung zum Versicherungsverhältnis stattfindet.

    Verarbeitete Daten sind hierbei die bereits vom Versicherten hinterlegten Verifikationsdaten, sowie die von ihm freiwillig, im Chatbot eingegebenen Daten. Anfragen werden im Chatbot geloggt. Eine Erfassung von Kontaktdaten sowie eine
    Dokumentation als Ticket erfolgt nicht.

    Kann eine Frage zur ePA nicht im Chat mit dem Chatbot beantwortet werden oder benötigt der Versicherte anderweitige direkte Unterstützung – beispielsweise bei der Meldung einer Störung – besteht die Möglichkeit, diese ad hoc über einen Live-Chat anzufordern oder einen Rückrufwunsch anzugeben.

  3. Vorgangsbearbeitungssystem (ITSM)

    Alle Anfragen, welche über den Chatbot nicht gelöst werden können, werden zur weiteren Bearbeitung mit Hilfe eines sog. Vorgangsbearbeitungssystems erfasst und dokumentiert. Diese Anfragen werden persönlich von unseren Supportmitarbeitern bearbeitet.

    Sollte der Versicherte diesbezüglich einen Rückruf wünschen, muss noch optional eine Telefonnummer angegeben werden.
    Gegebenenfalls muss zusätzlich noch eine Vorgangsbearbeitungsnummer auf Nachfrage durch den Versicherten angegeben werden; diese wird durch das Vorgangsbearbeitungssystem automatisch erzeugt und dem Versicherten übergeben.
    Sollten die gemeldeten Themen nicht durch diese Variante beantwortet werden können, wird ebenfalls automatisiert ein anlassbezogenes internes Bearbeitungsticket erstellt. Je nach Bedarf wird diese Anfrage an einen verantwortlichen Mitarbeiter weitergeleitet und – insofern diese Option durch den Versicherten gewählt wurde – ein Rückruf initiiert. Nimmt ein Versicherten die Möglichkeit des Rückrufs wahr, so werden die in der Eingabemaske eingegeben Daten an uns übermittelt und gespeichert.
    Die folgenden Daten sind durch den Versicherten einzugeben:

    + Name,
    + Kassenzugehörigkeit,
    + E-Mailadresse und
    + Telefonnummer.
     
  4. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung
    Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, da die im Rahmen der Kontaktaufnahme durchgeführten Datenverarbeitungsvorgänge für die ordnungsgemäße Abwicklung des Nutzungsvertrags mit dem Versicherten über die ePA erforderlich sind.
     
  5. Zweck der Datenverarbeitung
    Die in diesem Abschnitt beschriebene Verarbeitung personenbezogener Daten wird durchgeführt, um Kontaktaufnahmen unserer Versicherten bearbeiten zu können und infolgedessen den Nutzungsvertrag über die ePA mit dem Versicherten durchführenzu können.
     
  6. Dauer der Speicherung
    Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind und keine Aufbewahrungspflichten mehr bestehen. Dies ist der Fall, wenn die mhplus Krankenkasse entscheidet, dass spätestens drei Jahre nach Schließung des Vorgangstickets diese Daten gelöscht werden sollen.
     
  7. Speicherorte aller ePA spezifischen Daten
BetreiberSpeicherortDatentyp
BITMARCK Service GmbH
RZ Essen
IAM Modul (Zugriffs- und Berechtigungsverwaltung)

SigD (Signaturdienst)
Digitale Identität und den damit verbundenen Stammdaten

Al.vi (Alternative Versichertenidentität)
BITMARCK BMT RZ HamburgPKI und OCSP-Responder

EGS (Elektronisches Gesundheitssystem)


KVS (Kontenverwaltungssystem)

Aktensystem (inkl. Schlüsselgenerierungsdienst 1
Zertifikate für eGK und al.vi, Zertifikatsstatus

Verifikation des Versicherten als IAM Nutzer und der damit verbundenen Stammdaten

Metadaten der elektronischen Akte

Verschlüsselungsdaten
  Nutzerbezogene Dokumente und deren Metadaten, Verschlüsselungsinformationen

 

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Weitere Informationen rund um die ePA

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