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Das Wort Detox ist aus Samen gelegt. Drum herum liegen Äpfel, Trauben und andere Lebensmittel, die angeblich entgiftend wirken.

WAS IST DRAN AM GESUNDHEITSTREND Detox-Wasser

Glaubt man der Werbung, dann müssten wir unseren Körper ständig von allen möglichen Substanzen befreien und entgiften. Aber stimmt das eigentlich? Und was ist von Produkten wie Detox-Wasser zu halten, die genau das versprechen?

Detoxwasser im Glas.

Detox-Wasser selber machen

Detox ist schon seit einiger Zeit ein echter Hype. Überall ist zu lesen, wie wichtig für uns die Entgiftung ist. Wir sollen uns danach gesünder, leichter und fitter fühlen. Dabei helfen uns angeblich bestimmte Produkte. Aber braucht der Körper diese Detox-Mittelchen wie etwa Detox-Wasser? Detox-Wasser ist auch bekannt unter dem Namen „Infused Water“. Dabei wird Trinkwasser mit natürlichen Zutaten aufgepeppt – mit frischen Früchten, Gemüse und Kräutern zum Beispiel. Erlaubt ist, was gut schmeckt und gesund ist. Das „Extrakt“ aus Obst, Gemüse und Kräutern wird mit Wasser aufgegossen und zieht dann im Kühlschrank.

Frau hält Detoxwasser in der Hand.

Hilft Detox-Wasser bei der Entgiftung?

Ob beispielsweise Vitamine auf das Wasser übergehen, ist bisher nicht wissenschaftlich belegt. Dieses Getränk ist jedoch unbedenklich, denn es enthält weder Industriezucker noch Farbstoffe beziehungsweise Aromen. Es ist leicht herzustellen und kostet nicht viel. Daher ist es durchaus als Erfrischung sinnvoll und fördert die Gesundheit. Und es entgiftet insofern den Körper, als dass wir über den Tag ausreichend Flüssigkeit zu uns nehmen und die Blase gut durchspülen. Dort sammeln sich Stoffwechselprodukte, die dann ausgeschieden werden. Denselben Effekt erreicht man natürlich auch mit Wasser aus dem Hahn.

Frau füllt Glas mit Detoxwasser.

Augen auf bei Detox-Produkten

Tatsächlich sollte man bei den Detox-Versprechen vorsichtig sein. Viele Produkte auf dem Markt können ihre Wirksamkeit nicht nachweisen – die deutschen Verbraucherzentralen warnen sogar seit Jahren vor ihnen. Aus gutem Grund: Sie können sogar Körperfunktionen stören. Einige der Mittelchen haben beispielsweise eine stark entwässernde Wirkung, schwemmen Mineralstoffe aus dem Körper und stören den Elektrolythaushalt. Außerdem gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass unser Körper tatsächlich entgiftet werden muss. Denn die Natur hat es bereits so vorgesehen, dass unser Organismus das fortwährend selbst tut. Dafür sorgen unsere Organe wie die Leber und die Nieren.

Tofusalat in der Schüssel.

Wie entgiften? Auf gute Ernährung achten

Durch Umwelt und Lebensmittel können natürlich auch Stoffe in den Körper gelangen, die uns nicht guttun. Diese lassen sich allerdings nicht mithilfe der Detox-Produkte wie beispielsweise Detox-Wasser ausscheiden. Vielmehr sollten wir von vornherein versuchen, so wenig schädliche Stoffe wie möglich zu uns zu nehmen. So enthalten Produkte aus der Bio-Landwirtschaft weniger Pestizide und damit auch weniger Schadstoffe. Zudem ist es sinnvoll, wenig Fleisch zu essen und Öl nicht zu stark zu erhitzen, da sonst giftige Verbindungen entstehen können. Auch bestimmte Fische wie Wildlachs, Barsch oder Heilbutt sollten eher gemieden werden, da sie oft mit Quecksilber belastet sind.

Auf einem Tisch stehen zwei Flaschen mit Detoxdrinks. Drum herum liegen verschiedenes Gemüse und Obst.

Detox-Wasser: Die Nieren freuen sich

Zurück zum Detox-Wasser: Das selbst gemachte zuckerfreie Getränk ist sinnvoll, um ausreichend zu trinken und damit die Nieren gut zu versorgen. Für eine gesunde und nicht zu stark belastete Leber sollte man möglichst auf Alkohol verzichten. Und wann immer es geht: Zucker vom Speiseplan verbannen. Dann müssen wir uns auch um die Entgiftung weniger Gedanken machen.

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