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Babyfuß mit Flecken

BLUTSCHWÄMMCHEN BEI BABYS Hämangiom

Die Gesundheit des Babys ist für Eltern das Wichtigste. Da kann ein Blutschwämmchen – ein rotes Mal im Gesicht oder auf dem Körper des Neugeborenen – schnell für Unsicherheit sorgen. Wie entsteht es? Und muss man es behandeln?

Blutschwämmchen: beängstigend, aber harmlos

Zunächst einmal kann Entwarnung gegeben werden: Die sogenannten Blutschwämmchen, auch Hämangiom oder Erdbeerfleck genannt, können auf den ersten Blick beängstigend aussehen, sind aber in der Regel harmlos. Oft sind sie bei der Geburt noch nicht sichtbar und zeigen sich in den ersten zwei Lebensmonaten. Zwei bis drei Prozent aller Neugeborenen sind betroffen, Frühgeborene mit ungefähr zehn Prozent deutlich häufiger.

Blutschwämmchen können am ganzen Körper auftreten, am häufigsten bilden sie sich aber im Kopf- und Halsbereich.

Mögliche Anzeichen für Hämangiome

Wie entsteht ein Blutschwämmchen?

Hämangiome entstehen, wenn sich Blutgefäße neu bilden und dabei wuchern. Dies geschieht bei Neugeborenen aufgrund des unreifen Gefäßsystems. Die genaue Ursache der gutartigen Wucherungen ist bislang unbekannt, man geht aber davon aus, dass genetische und hormonelle Faktoren eine Rolle spielen. In der Regel wachsen Blutschwämmchen sechs bis neun Monate lang, dann kommt es zum Stillstand. Wie schnell das Blutschwämmchen wächst und wie groß es wird, ist dabei individuell.

Ein Arzt und sein Patient sitzen an einem Tisch. Der Arzt hält ein Tablet in der Hand und zeigt darauf etwas dem Patienten.

Ärztlichen Rat einholen bei Blutschwämmchen

In der Regel sind Blutschwämmchen harmlos und bilden sich meistens von selbst zurück. Dies kann allerdings einige Zeit dauern – mitunter bis zum Ende des Grundschulalters des Kindes. Beobachten Eltern die Entwicklung eines Blutschwämmchens, sollten sie es zeitnah dem Kinder- und Jugendarzt oder der Kinder- und Jugendärztin für eine Einschätzung zeigen. Bildet sich das Blutschwämmchen gut von allein zurück, wird oft auf eine Behandlung verzichtet.

Wucherung an der Backe

Welche Behandlungsmethoden gibt es bei Blutschwämmchen?

Dennoch gibt es heutzutage einige Behandlungsmöglichkeiten, zum Beispiel mithilfe von Kälte, Lasern oder Medikamenten. Ziel ist dabei meistens nicht die Entfernung des Blutschwämmchens, sondern ein Wachstumsstopp. Eine Behandlung wird oft dann notwendig, wenn die Wucherung an Auge, Lippe oder der Ohrmuschel auftritt und eine körperliche Funktion beeinträchtigt. Bleiben nach der Rückbildung Schwellungen oder andere sichtbare Hautveränderungen zurück, gibt es auch hier einige Möglichkeiten, diese zu entfernen.

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