Ein Monat ohne Alkohol für einen gesunden Start ins Jahr Dry January
Der „Dry January“ – also ein alkoholfreier Start ins neue Jahr – findet nach den oft feuchtfröhlichen Feiertagen auch in Deutschland immer mehr Anhänger. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Entstehung der Bewegung, die gesundheitlichen Vorteile des Alkoholverzichts und wie der alkoholfreie Monat gelingen kann.
- Die Geschichte hinter dem Dry January
- Warum gerade der Januar?
- Was ein Monat ohne Alkohol bewirkt
- Die Wirkung im Körper
- Körperliche und mentale Vorteile
- Das zahlt sich aus
- Der Weg zum erfolgreichen Dry January
- Mit sozialen Situationen umgehen
- Strategien für herausfordernde Momente
- Nachhaltige Veränderungen über den Januar hinaus
- Neue Routinen entwickeln
- Ein neuer Blick auf den eigenen Konsum
- Dein Bonus wartet
- Ein Experiment, das sich lohnt
Die Geschichte hinter dem Dry January
Der Dry January wurde 2013 von der britischen Organisation „Alcohol Change UK” ins Leben gerufen. Was als kleine Kampagne begann, entwickelte sich schnell zu einer grenzübergreifenden Bewegung. Die Idee ist einfach und effektiv: Einen Monat lang bewusst auf Alkohol verzichten, in diesem Fall das neue Jahr ohne Trinken zu beginnen, und dem Körper eine Pause gönnen.
Warum gerade der Januar?
Der Jahresbeginn eignet sich aus mehreren Gründen besonders gut für einen Alkoholverzicht:
- An den Feiertagen wird häufig mehr Alkohol getrunken als sonst, viele sehnen sich nach einem „Reset“.
- Gute Vorsätze motivieren zur Veränderung.
- Weniger soziale Verpflichtungen als in der Vorweihnachtszeit.
Was ein Monat ohne Alkohol bewirkt
Fast acht Millionen Deutsche im erwerbsfähigen Alter trinken Alkohol in bedenklichem Ausmaß. Bei diesen Menschen ist der regelmäßige Alkoholkonsum so hoch, dass das Risiko für verschiedene Schäden deutlich steigt.
Neue Studien zeigen: Selbst geringe Mengen Alkohol können die Gesundheit beeinträchtigen. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen betont daher, dass es keinen unbedenklichen Alkoholkonsum gibt. Über 14.000 Menschen starben 2020 an direkten Folgen ihres Alkoholkonsums, davon etwa drei Viertel Männer. Der durchschnittliche Konsum liegt bei 10,6 Litern reinem Alkohol pro Person und Jahr.
Die Wirkung im Körper
Als Zellgift breitet sich Alkohol im gesamten Organismus aus. Besonders das Gehirn reagiert empfindlich: Hier verändert Alkohol die Kommunikation zwischen den Nervenzellen, indem er die Übertragung von Neurotransmittern beeinflusst. Dies führt zu:
- verlangsamter Wahrnehmung,
- verzögertem Reaktionsvermögen,
- zunächst gehobener Stimmung und
- später betäubender Wirkung.
Alkohol aktiviert auch das körpereigenes Belohnungssystem. Dadurch entsteht eine anfänglich entspannende und stimmungsaufhellende Wirkung. Diese Effekte klingen ab, sobald der Körper den Alkohol abbaut.
Körperliche und mentale Vorteile
Der Verzicht auf Alkohol – auch in Maßen – bringt erstaunliche Vorteile mit sich: Man schläft tiefer und wacht erholter auf, weil sich der Körper ganz auf die nächtliche Regeneration konzentrieren kann. Energie und Tatendrang steigen an. Ohne die versteckten Kalorien und den hohen Zuckergehalt alkoholischer Getränke ist die Ernährung automatisch ausgewogener. Auch die geistige Leistungsfähigkeit steigt spürbar, was sich in einer besseren Konzentration bemerkbar macht. Außerdem kann sich das Hautbild verbessern, da Alkohol dem Körper Flüssigkeit entzieht. Selbst wenn man nur gelegentlich trinkt, lassen sich diese positiven Veränderungen bemerken.
Das zahlt sich aus
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Infopaket anfordernDer Weg zum erfolgreichen Dry January
Ein alkoholfreier Monat beginnt mit einer guten Vorbereitung. Planen Sie schon einige Tage vor Beginn, wie Sie mit typischen Situationen, in denen Sie etwas trinken würden, umgehen wollen. Überlegen Sie sich dafür Alternativen. Eine realistische Einschätzung möglicher Herausforderungen hilft Ihnen, diese souverän zu meistern.
Mit sozialen Situationen umgehen
Gesellige Runden ohne Alkohol können anfangs eine Herausforderung darstellen. Informieren Sie Ihr Umfeld über Ihren Entschluss – Sie werden überrascht sein, wie viel Unterstützung Sie erhalten.
Strategien für herausfordernde Momente
Stress, Gewohnheiten oder soziale Situationen können den Griff zum Alkohol auslösen. Entwickeln Sie für diese Momente bewusste Alternativen: ein Spaziergang bei Stress, ein Entspannungsbad nach der Arbeit oder eine neue Abendroutine mit einem speziellen Tee. Suchen Sie sich auch einen „Dry January”-Buddy – gemeinsam fällt der Verzicht leichter.
Nachhaltige Veränderungen über den Januar hinaus
Ein alkoholfreier Januar kann auch langfristig zu einem bewussteren Umgangs mit Alkohol führen.
Neue Routinen entwickeln
Die Gewohnheiten, die Sie im Januar entwickelt haben, können Sie in Ihren Alltag integrieren. Vielleicht haben Sie festgestellt, dass Sie sich nach einem stressigen Arbeitstag bei einem Spaziergang entspannen können. Diese positiven Erfahrungen können Sie nutzen, um dauerhaft bewusster mit Alkohol umzugehen.
Ein neuer Blick auf den eigenen Konsum
Der Dry January bietet die Chance, den eigenen Alkoholkonsum zu reflektieren. Viele Teilnehmende berichten, dass sie im neuen Jahr nach einem Dry January weniger Alkohol trinken und bewusster entscheiden, wann sie wirklich ein alkoholisches Getränk genießen möchten.
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Ein Experiment, das sich lohnt
Ein Monat ohne Alkohol mag für manchen auf den ersten Blick eine Herausforderung sein. Doch die positiven Auswirkungen auf Körper und Geist machen den Dry January zu einer wertvollen Erfahrung. Sie gewinnen neue Erkenntnisse über sich und Ihre Gewohnheiten. Ob Sie danach ganz auf Alkohol verzichten oder einen bewussteren Alkoholkonsum haben – die Erkenntnisse aus diesem Monat helfen Ihnen, die für Sie richtige Entscheidung zu treffen.
Autorin: Luka Marie Pehnert (suxeedo Redaktion), Expertenunterstützung Julia Icking (Diplom-Ökotrophologin)
www.aerzteblatt.de/archiv/222939/Dry-January-Kampagne-Bilanz-der-Teilzeitabstinenz (4.12.24)
www.sussex.ac.uk/broadcast/read/47131 (4.12.24)
www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/a/alkohol.html#:~:text=Durchschnittlich%20werden%20pro%20Kopf%20der,Tendenz%20im%20Alkoholkonsum%20zu%20registrieren. (10.12.2024)
www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/risikofaktor-alkohol/hintergrund#:~:text=%C3%9Cberm%C3%A4%C3%9Figer%20Alkoholkonsum%20kann%20k%C3%B6rperliche%2C%20psychische,sowie%20Krebserkrankungen%20die%20Folge%20sein. (10.12.2024)
www.bzga.de/aktuelles/2020-11-16-der-leber-eine-alkoholpause-goennen/ (10.12.2024)
www.deutsche-leberstiftung.de/presse/pressemappe/lebererkrankungen/fettleber/alkoholische-fettleber/#:~:text=Die%20Schwellendosis%20f%C3%BCr%20diese%20Lebersch%C3%A4digungen,Gramm) (10.12.2024)