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Frau in Sportkleidung macht im Zuge ihres Mini-Workouts zuhause eine Kniebeuge
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Kurze Einheiten für maximale Wirkung Mini-Workouts

Zu wenig Zeit für Sport, zu viel Sitzen im Büro – der moderne Alltag lässt oft wenig Raum für ausgiebige Bewegung. Mini-Workouts sind die clevere Lösung für alle, die trotz knappem Zeitbudget fit bleiben möchten.

Kompakt und effektiv: Das steckt hinter Mini-Workouts

Ein Mini-Workout ist genau das, wonach es klingt: eine kompakte Trainingseinheit, die in nur 5 bis 10 Minuten wertvolle Bewegungsimpulse setzt. Anders als beim klassischen Training, das oft eine Stunde oder länger dauert, konzentriert man sich hier auf wenige, aber intensive Übungen. Der große Vorteil: Diese kurzen Einheiten lassen sich problemlos in den Alltag integrieren.

Die Power der kurzen Einheiten

Mini-Workouts mögen kurz sein, ihre Wirkung ist jedoch beachtlich. Mehrere kleine Trainingseinheiten über den Tag verteilt können sogar effektiver sein als eine lange Session. Der Grund: Der Körper erhält regelmäßige Bewegungsreize, die den Stoffwechsel aktivieren und die Muskulatur fordern. Insbesondere wenn jenden,die viel sitzen, helfen diese kurzen Bewegungspausen, Verspannungen vorzubeugen und Ihre körperliche Fitness zu verbessern.

Weitere Vorteile der 5-Minuten-Workouts:

  • geringere mentale Hürde durch überschaubaren Zeitaufwand
  • flexibel in den Tagesablauf integrierbar
  • keine spezielle Ausrüstung notwendig
  • ideal für Einsteiger und Fortgeschrittene

Der Schlüssel zum Erfolg: Regelmäßigkeit

Damit Mini-Workouts ihre volle Wirkung entfalten, kommt es auf die Regelmäßigkeit an. Für Anfänger sind zunächst 2 bis 3 kurze Einheiten über den Tag verteilt ideal. Fortgeschrittene können die Anzahl auf 3- bis 6-mal erhöhen, je nachdem, ob das Workout 5 oder 10 Minuten lang ist. Wichtig: Auch bei einem 5-Minuten-Workout sollte man den Körper zunächst kurz aufwärmen. 30 Sekunden leichtes Marschieren auf der Stelle oder ein paar Mal Schulterkreisen reichen bereits aus.

Zwischen den einzelnen Mini-Einheiten sollten mindestens 2 Stunden Pause liegen. So hat der Körper genügend Zeit zur Regeneration. Gleichzeitig bleibt man den ganzen Tag über in Bewegung – optimal für Gesundheit und Fitness.

Mini-Workouts für Zuhause

Ein ganzheitliches Training muss nicht lange dauern. Mit den richtigen Übungen kann man in nur 5 Minuten alle wichtigen Muskelgruppen trainieren. Dabei gilt: Qualität vor Quantität. Jede Bewegung sollte sauber und kontrolliert ausgeführt werden – das bringt mehr als hastige, unsaubere Wiederholungen.

In den eigenen vier Wänden gibt es übrigens alle Möglichkeiten für ein effektives Mini-Workout: Eine Treppe kann als natürliches Trainingsgerät dienen und mit Mobilisationsübungen auf dem Teppich kombiniert werden. Volle Wasserflaschen können als Gewichte dienen. Wir zeigen Übungen für den ganzen Körper und für verschiedene Körperpartien.

Ganzkörper-Training in 5 Minuten

Nach einer kleinen Erwärmung folgen diese effektiven Grundübungen für ein schnelles Ganzkörper-Training:

  • Hampelmänner (Jumping Jacks) eignen sich sehr gut, um das Herz-Kreislauf-System in Schwung zu bringen.
  • Kniebeugen (Squats) aktivieren die gesamte Beinmuskulatur. Das Knie sollte dabei in einer Linie mit den Füßen bleiben und nicht nach innen knicken. Die Belastung sollte während der Bewegung außerdem auf dem ganzen Fuß liegen, also weder die Fersen noch die Zehen abheben.
  • Liegestütze kräftigen den Oberkörper. Anfänger können die Übung auch mit aufgestützten Knien ausführen.
  • Crunches trainieren gezielt die Bauchmuskulatur. Beim Crunch liegt man auf dem Rücken, die Beine sind aufgestellt, der Oberkörper wird angehoben bis sich die Schulterblätter vom Boden lösen, die Hände sind dabei hinter dem Kopf verschränkt. 
  • Bei Mountain Climbers kann man sich noch einmal richtig auspowern. Ausganspunkt dieser Übung ist die hohe Liegestützposition. Der Rücken steht dabei unter Spannung. Man zieht nun sprunghaft jeweils ein Knie in Richtung Körpermitte, das andere Bein ist jeweils gestreckt. Zwischen dem rechten un dem Linken Knie wird schnell gewechselt. 

Jede Übung sollte in 30 Sekunden lang immer wieder wiederholt werden. Zwischen den Übungen legt man eine kurze Pause von 10 Sekunden ein. Anfänger können auch einen anderen Intervall wählen, zum Beispiel 20 Sekunden Training und 40 Sekunden Pause pro Übung.

Die Grafik zeigt ein Mini-Workout mit den im Text beschriebenen Übungen Hampelmann, Kniebeuge, Liegestütz, Chrunche und Mountain Climber. Auf einer Uhr wird dargestellt, dass jede Übung 30 Sekunden dauert und zwischen den Übungen eine Pause von 10 Sekunden liegt.

Fit im Büro: Mini-Workouts am Schreibtisch

Lange Sitzzeiten, ständige Bildschirmarbeit und wenig Bewegung – der Büroalltag fordert seinen Tribut von Körper und Gesundheit. Umso wichtiger ist es, regelmäßige Bewegungspausen einzulegen. Das Gute daran: Ihr Arbeitsplatz eignet sich hervorragend für ein kurzes, unauffälliges Mini-Workout, das man problemlos zwischen E-Mails und Meetings einbauen kann. Das sind passende Übungen für Hals und Nacken sowie weitere Körperregionen:

  • Dehnung der Nackenmuskulatur im Sitzen
  • Beinstrecker unter dem Schreibtisch
  • Schulterkreisen für mehr Beweglichkeit
  • Rückenstrecker am Bürostuhl
  • Handgelenke kreisen
  • diskrete Gesäßanspannung im Sitzen

Es lohnt sich mindestens einmal pro Stunde aufzustehen oder zwischendruch die Arme über den Kopf zu strecken, marschieren Sie vor dem Waschbecken auf der Stelle. Wer sich zwischendurch dehnt, bleibt insgesamt beweglicher.  

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Die besten Zeitpunkte für Mini-Workouts

Der frühe Morgen eignet sich perfekt für ein dynamisches Mini-Workout. Jumping Jacks oder High Knees machen munter und kurbeln den Stoffwechsel an. Die Mittagspause lässt sich ebenfalls aktiv gestalten - am besten vor dem Essen. Eine kurze Bewegungseinheit steigert nicht nur den Appetit, sondern auch die Konzentration für den Nachmittag. Nach Feierabend hilft ein Mini-Workout beim Abschalten. Die Kombination aus Kraft- und Dehnübungen löst Verspannungen und schafft einen klaren Übergang zwischen Arbeit und Freizeit.

Verknüpfen Sie Ihre Mini-Workouts mit festen Routinen wie dem morgendlichen Kaffee oder nutzen Sie Pausen zwischen Ihren Terminen. Eine kleine Erinnerung auf Ihrem Smartphone kann zusätzlich motivieren. Im Homeoffice bieten sich sogar noch mehr Gelegenheiten für kurze Bewegungseinheiten.

Mini-Workouts beweisen: Für mehr Bewegung im Alltag braucht es weder teure Ausrüstung noch stundenlange Trainingseinheiten. 

Autorin: Katharina Weickardt (suxeedo Redaktion), Expertenunterstützung Sarah Blakowski (Physiotherapeutin)

www.deutsche-handwerks-zeitung.de/sport-und-bewegung-in-den-arbeitsalltag-integrieren-so-klappts-148070/, abgerufen am 02.12.2024

www.eurekalert.org/news-releases/969038, abgerufen am 02.12.2024

www.arbeitsagentur.de/k/arbeitswelt-gestalten/gesundheitskiller-viel-sitzen, abgerufen am 02.12.2024

 

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