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Leinsamen und Leinsamenöl stehen auf einem Tisch
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Natürliches Superfood für Gesundheit und Wohlbefinden Leinsamen

Leinsamen stärken die Herzgesundheit, regulieren den Blutzucker und fördern die Verdauung. Erfahren Sie, welche Inhaltsstoffe die kleinen Kraftpakete so gesund machen, wie das Lebensmittel zubereitet werden soll und was Sie über die Lagerung wissen müssen.

Was sind Leinsamen?

Leinsamen sind die kleinen, flachen und glänzenden Samen der Flachspflanze. Sie sind in zwei Hauptsorten erhältlich: braune und goldene Leinsamen. Beide Sorten bieten ähnliche gesundheitliche Vorteile und unterscheiden sich insbesondere durch ihre Farbe. Sie sind bereits seit Jahrtausenden Bestandteil der menschlichen Ernährung und gelten aufgrund ihrer außergewöhnlichen Nährstoffzusammensetzung als Superhelden unter den Nahrungsmitteln.

Nährstoffzusammensetzung

Leinsamen gelten als Nährstoffbomben und enthalten eine Vielzahl wichtiger Inhaltsstoffe:

  • Ballaststoffe: Leinsamen bestehen zu etwa 25 % aus Ballaststoffen
  • Omega-3-Fettsäuren: Leinsamen gehören zu den pflanzlichen Lebensmittel mit dem höchsten Gehalt dieser Fettsäure
  • Eiweiß: Mit etwa 25 % Eiweißgehalt bieten sie eine gute pflanzliche Proteinquelle.
  • Vitamine und Mineralstoffe: Sie enthalten Vitamin B1, B6, Vitamin-E, Magnesium, Kalium, Eisen und Zink

Leinsamen und Gesundheit

Leinsamen hat zahlreiche Wirkungen auf die Gesunheit

Förderung der Verdauung

Bekannt ist Leinsamen vor allem für seine verdauungsfördernden Eigenschaften. Die löslichen und unlöslichen Ballaststoffe in Leinsamen unterstützen die Verdauung auf natürliche Weise:

  • Lösliche Ballaststoffe binden Wasser und bilden eine gelartige Masse, die den Stuhl geschmeidig hält.
  • Unlösliche Ballaststoffe regen die Darmtätigkeit an und beugen Verstopfungen vor.

Am besten dreimal täglich geschroteten Leinsamen für 30 Minuten in Wasser einweichen und trinken. Wichtig ist, dass über den Tag hinweg mindestens 1,5 Liter Wasser getrunken werden. Sonst kann es zu Verstopfung und Bauchbeschwerden kommen. Insgesamt sollten nicht mehr als 20 Gramm Leinsamen aufgenommen werden.

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Wirkung von Leinöl für Herz und Kreislauf

Leinöl hat einen hohen Anteil an Alpha-Linolensäure. Es handelt sich dabei um eine Omega-3-Fettsäure, die der Mensch nicht selbst bilden kann. Er muss sie daher mit der Nahrung aufnehmen. Omega-3-Fettsäuren gelten als blutdrucksenkend und entzündungshemmend.

Lingnane können das Brustkrebsrisiko senken

Leinsamen enthält auch Lingnane. Verschieden Studien zeigen, dass eine lingnanreiche Ernährung das Risiko an Brustkrebs zu erkranken sowie die Sterblichkeitsrate senken können.

Zubereitung und Lagerung von Leinsamen

Leinsamen lassen sich in der Küche vielseitig einsetzen. Um die gesundheitlichen Vorteile optimal zu nutzen, sollten sie vor dem Verzehr geschrotet werden. Sonst können sich nicht vollständig verdaut werden. Geschroteter Leinsamen sollte zeitnah verbraucht werden. Ganze Leinsamen sollten zuvor unbedingt eingeweicht werden.

Zubereitungstipps

  • Müsli und Joghurt: Ein Esslöffel geschrotete Leinsamen im Müsli oder Joghurt sorgt für mehr Ballaststoffe und Omega-3-Fettsäuren.
  • Smoothies: Leinsamen können in Smoothies gemischt werden, um deren Nährwert zu erhöhen.
  • Backwaren: In Brot, Brötchen oder Gebäck ist geschroteter Leinsamen eine beliebte Zutat.
  • Salate und Suppen: Ganze Leinsamen sorgen für einen knackigen Biss.

Lagerung und Haltbarkeit

Leinsamen sollten kühl, trocken und lichtgeschützt gelagert werden. Geschrotete Leinsamen sind weniger lange haltbar, da sie durch den Kontakt mit Sauerstoff schneller oxidieren. Leinöl gehört in den Kühlschrank und sollte innerhalb weniger Wochen aufgebraucht werden.

Das sollten Sie bei der Verwendung von Leinsamen beachten

Trotz der vielen gesundheitlichen Vorteile gibt es einige Punkte, die beim Verzehr von Leinsamen beachtet werden sollten:

  • Blähungen und Völlegefühl: Dies kann bei übermäßigem Verzehr oder unzureichender Flüssigkeitszufuhr auftreten.
  • Wechselwirkungen: Leinsamen kann die Aufnahme von Arzneimitteln über den Darm beeinträchtigen. Daher sollte zwischen der Aufnahme von Leinsamen und der Medikamenteneinnahme ein zeitlicher Abstand von mindestens zwei bis drei Stunden liegen.

Leinsamen als gesunde Bereicherung

Leinsamen sind ein wahrer Schatz der Natur. Ihre einzigartige Kombination aus Ballaststoffen, gesunden Fetten, Eiweiß und wertvollen Mikronährstoffen macht sie zu einem wertvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Ein regelmäßiger, maßvoller Verzehr von Leinsamen kann einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheit leisten – ein kleines Superfood mit großer Wirkung.

www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-ballaststoffen/ (15.12.2024)

landeszentrum-bw.de/,Lde/Startseite/wissen/leinsamen-kleine-samen-grosse-wirkung (15.12.2024)

www.verbraucherservice-bayern.de/themen/ernaehrung/leinsamen-und-flohsamen-kleine-helfer-fuer-den-darm v

www.verbraucherzentrale-bayern.de/wissen/haetten-sies-gewusst/geschrotet-oder-als-ganze-koerner-wie-sollte-man-leinsamen-verwenden-10235 (15.12.2024)

www.aerzteblatt.de/archiv/8630/Sekundaere-Pflanzenstoffe-Neue-Studien-zur-Krebsprotektion (15.12.2024)

www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2011/download/dkfz_pm_11_49.pdf (15.12.2024)

www.thieme-connect.de/products/ebooks/lookinside/10.1055/b-0034-93543 (15.12.2024)

www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/herzschutz-mit-leinoel (15.12.2024)

www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2020/januar/leinoel-und-leinsamen/ (15.12.2024)

www.lebensmittel-forum.de/faq/forum-lebensmittel-und-ernaehrung/leinsamen-und-medikamente-60999 (15.12.2024)

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