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Eine junge Frau liegt auf dem Sofa. Sie hat Regelschmerzen. Die Beine sind angewinkelt. Ihr Gesicht ist schmerzverzert. Sie hält eine Wärmflasche auf Ihren Bauch gedrückt.

Hilfe beim prämenstruellen Syndrom PMS und PMDS – Nicht die Regel

Die Tage vor den Tagen können besonders belastend sein. Häufig macht das prämenstruelle Syndrom PMS Betroffenen vor Beginn ihrer Menstruation zu schaffen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Was hilft Betroffenen bei PMS?

Prämenstruelle Syndrom

Das prämenstruelle Syndrom tritt nach dem Eisprung und vor der Menstruation auf – für wenige Tage oder auch mehrere Wochen. Nach der Menstruation endet es nahezu schlagartig.

Kopfschmerzen. Nahaufnahme einer jungen Frau, die mit geschlossenen Augen auf einem Sofa sitzt und ihren Kopf berührt, während sie an einer Migräne leidet.

Bei jedem anders Was sind die Symptome bei PMS

Betroffene leiden unter Kopf-, Bauch- oder Rückenschmerzen, Schmerzen in den Muskeln und Gelenken, Wassereinlagerungen und weiteren körperlichen Beschwerden. Aber auch die Psyche leidet in dieser Zeit. Reizbarkeit, Angst, Wut oder eine Traurigkeit treten auf, was auch für das Umfeld der Betroffenen belastend sein kann. Wenn das PMS besonders stark ausgeprägt ist und psychische Beeinträchtigungen dazukommen, ist von der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS) die Rede. „Dysphorisch“ bedeutet in diesem Fall so viel wie „gereizt“ oder „angespannt“.

Wer vom PMS und von der PMDS betroffen ist

Bei den meisten Betroffenen treten die Beschwerden das erste Mal im Alter zwischen 20 und 30 Jahren auf. Warum? Das ist noch nicht abschließend geklärt. Das PMS und die PMDS sind vom Zyklus abhängig, was dafür spricht, dass die Hormone eine zentrale Rolle spielen.

Allerdings gibt es auch zahlreiche Menschen, die trotz der hormonellen Schwankungen ohne Schmerzen oder Stimmungstiefs durch die zweite Zyklushälfte gehen, während andere stark leiden. Die biologische Ursache der PMDS konnte das National Institute on Alcohol Abuse and Alcoholism in den USA herausfinden: Sie liegt in einer genetisch bedingten Überempfindlichkeit gegenüber Sexualhormonen.

Außerdem stellte ein Team der Universität in Santiago de Compostela einen leichten Anstieg des PMS-Risikos in Zusammenhang mit Alkoholkonsum fest. Auch Rauchen, Übergewicht und eine ungesunde Ernährung gelten als Risikofaktoren.

Ärztin und Patientin diskutieren über etwas, während sie am Tisch sitzen.

Fragen Sie Ihren Arzt Was hilft bei PMS

Suchen Sie Ihre Gynäkologin oder Ihren Gynäkologen auf, wenn eines oder mehrere der Symptome auf Sie zutreffen. Auch für sie wird es schwierig sein, das PMS oder die PMDS zu erkennen, da es so viele Symptome gibt. Doch eine ausführliche Anamnese, körperliche Untersuchungen oder eine Hormonanalyse können dabei helfen, das PMS oder die PMDS zu diagnostizieren und klar von ähnlichen Beschwerden abzugrenzen, die beispielsweise im Rahmen einer Schilddrüsenerkrankung, in den Wechseljahren oder nach einer Schwangerschaft auftreten. PMS-Tagebuch oder -Kalender können sinnvoll sein, um die Behandlung besser abzustimmen.

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