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Frauen sitzen rauchend auf einer Bank
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Raucherinnen tragen höhere Risiken

Die Folgen des Rauchens sind für Frauen schwerwiegender als für Männer. Sie reagieren scheinbar sensibler auf die Substanzen im Tabakrauch.

Atemwegs- und Herzerkrankungen

Verschiedene Studien belegen, dass rauchende Frauen im Vergleich zu Männern ein deutlich höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen. Auch für Atemwegserkrankungen scheinen rauchende Frauen anfälliger zu sein. Bei ähnlichem Zigarettenkonsum und Rauchdauer sind die Lungenwände von rauchenden Frauen stärker verdickt als bei Männern. Die gute Nachricht: Nach dem Rauchstopp regeneriert die Lunge von Frauen auch wieder schneller.

Haut

Rauchen führt zu einer vorzeitigen Hautalterung. Denn die Substanzen im Tabakrauch sind dafür verantwortlich, dass das Kollagen der Haut schneller abgebaut wird. Kollagen ist jedoch ein Stoff, der unsere Haut straff hält. Rauchen schadet auch der Versorgung mit Sauerstoff und Feuchtigkeit. Studien zeigen, bei Raucherinnen altert die Haut noch schneller als bei männlichen Rauchern. Wer mit dem Rauchen aufhört, beugt weiteren Hautschäden vor. Die schlechte Nachricht: Die Haut kann sich nicht mehr von den bis zu diesem Zeitpunkt entstandenen Schäden erholen.

Fruchtbarkeit und Schwangerschaft

Die Substanzen im Tabakrauch stören die Entwicklung der Eizellen und die Hormonbildung. Wer viele Jahre raucht, muss daher mit einer geringeren Fruchtbarkeit rechnen. Hinzu kommt: Bei Raucherinnen nisten sich befruchtete Eizellen schwerer in die Gebärmutter ein. Bei Raucherinnen besteht auch das Risiko vorzeitig einsetzender Wechseljahre. Auch eine künstliche Befruchtung ist bei rauchenden Frauen weniger Erfolg versprechend. Besonders ungünstig ist das Zusammenwirken von Pille und Rauchen. Denn dann steigt auch noch das Risiko für eine Thrombose. 

In der Schwangerschaft sollten Frauen konsequent auf Tabakkonsum verzichten. Denn das Ungeborene wird schlechter mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Die giftigen Substanzen im Tabakrauch gelangen außerdem über die Plazenta direkt in den Blutkreislauf des Embryos.  In der Folge kann es zu Fehlgeburten kommen. Kinder von rauchenden Frauen sind häufig kleiner und leiden unter Fehlbildungen.  

 

Osteoporose

Osteoporose gilt vorrangig als Frauenkrankheit. Der Mineralstoffgehalt der Knochen nimmt dabei ab. In der Folge können die Knochen leichter brechen. Raucherinnen sind grundsätzlich von Osteoporose stärker betroffen als Nichtraucherinnen. Durch das Rauchen werden der Östrogenspiegel sowie die Nährstoffversorgung gesenkt. In der Folge kommt es zu einer geringeren Knochendichte.

 

Fazit: Rauchende Frauen setzen sich noch höheren Gesundheitsrisiken aus als rauchende Männer. Wer jedoch mit dem Rauchen aufhört, kann fast sofort von den positiven Effekten profitieren.

 

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