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Heilsames Essen Gesunde Ernährung hilft Schmerzen zu lindern

Schmerz, lass nach – für Menschen mit chronischen Entzündungserkrankungen oftmals ein täglicher Kampf. Wie kann die richtige Ernährung helfen, Schmerzen zu lindern?

 

Auf einem steinernen Tisch liegt verschiedenes Obst und Gemüse: Bananen, Nüsse, Paprikas, eine Zitrone und ein Apfel und ein Salat. Ein Kind bildet mit seinen Fingern nein Herz.

Entzündungen sind nicht per se schlecht, im Gegenteil sogar: Sie sind eine natürliche Reaktion des Körpers auf Verletzungen oder Krankheiten und somit Teil des Heilungsprozesses.

Mehr chronische Entzündungserkrankungen
Anders sieht es jedoch aus, wenn Entzündungen chronisch werden und sich zu Krankheiten entwickeln – den sogenannten chronischen Entzündungserkrankungen. Diese Erkrankungen wie Rheuma, Multiple Sklerose oder Fibromyalgie sind mittlerweile dramatisch auf dem Vormarsch, jeder Zehnte in Deutschland leidet derzeit daran. Die Ursache sehen Experten in unserer modernen Lebens- und Ernährungsweise. Unser Körper ist immer mehr Belastungen und Reizen ausgesetzt, die entzündliche Prozesse fördern.

Ernährung gegen Schmerzen: Obst, Gemüse und Co.
Mit der richtigen Ernährung können Betroffene Schmerzen mildern und ihre Erkrankung positiv beeinflussen. Denn während manche Lebensmittel Entzündungen im Körper befeuern, wirken andere ihnen aktiv entgegen.

Eines wird hier schnell deutlich: Pflanzliche Lebensmittel sind bei Entzündungserkrankungen echtes Powerfood.

Pflanzliche Ernährung gegen Schmerzen
Viele pflanzliche Lebensmittel wirken sich positiv auf Schmerzen und den Krankheitsverlauf aus – und dies aus mehreren Gründen:

  • Gemüse, Kräuter, Obst, Kartoffeln und Nüsse sind basische Lebensmittel und wirken Übersäuerungen gezielt entgegen. Und das ist gut, denn Übersäuerung kann Entzündungen fördern.
  • Auch gesunde pflanzliche Öle wie Lein- oder Rapsöl enthalten Omega-3-Fettsäuren und sollten bei Menschen mit Entzündungserkrankungen einen festen Platz in der Küche haben. Denn Omega-3-Fettsäuren gelten als Gegenspieler der entzündungsfördernden Arachidonsäure und wirken daher entzündungshemmend.
  • Ein tierisches Nahrungsmittel sollte hier jedoch auch genannt werden: Fische – genauer die Fettfische wie Lachs, Makrele, Hering oder Thunfisch – sind ebenfalls reich an Omega-3-Fettsäuren und dürfen daher das pflanzliche Powerfood ergänzen.
  • Gemüse und Obst wie Beeren und Kiwis, aber auch grüner Tee enthalten antioxidative Stoffe. Und deshalb heißt es auch hier: zugreifen erlaubt. Denn Antioxidantien fangen freie Radikale ein, die sonst Entzündungen im Körper begünstigen können.

Weniger tierische Lebensmittel
Fleisch ist ein klarer Gegner im Kampf gegen Entzündungserkrankungen. Denn das Fett im Fleisch ist reich an entzündungsfördernder Arachidonsäure. Besonders viel davon steckt in Schweinefleisch, mäßige Mengen liefern mageres Rind- und Geflügelfleisch. Auch Milchprodukte können negativen Einfluss haben. Denn viel tierisches Eiweiß sowie auch Phosphat sollen die Bildung von Säuren im Stoffwechsel begünstigen; und das wirkt sich auf unsere Muskeln aus. Fleisch, Wurst und Käse sind besonders eiweiß- und phosphathaltig und sollten daher nur selten auf dem Speiseplan stehen.

Darmbakterien und Entzündungen
Darmbakterien haben in puncto Entzündungen auch ein Wörtchen mitzureden. Denn sie sind in der Lage, Entzündungen aktiv zu bekämpfen. Nur ist die Darmflora bei Betroffenen von chronischen Entzündungskrankheiten wie beispielsweise Rheuma anders zusammengesetzt als bei gesunden Menschen, und die Vielfalt der Bakterien ist häufig verringert.

Das Problem dabei: Je weniger unterschiedliche Darmbakterien ein Mensch hat, desto anfälliger wird er für Entzündungen. Besonders für Betroffene ist es daher wichtig, diese kleinen Helfer gut zu füttern.

Für die gesunde Darmflora
Empfehlenswert für eine aktive Darmflora ist eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Getreide – wenn möglich komplett mit der Schale verzehren.

Weißer Zucker fördert Entzündungen
Dass Zucker nicht unbedingt gesund ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Bei chronischen Entzündungskrankheiten ist hier jedoch besondere Vorsicht geboten. Denn speziell weißer, raffinierter Zucker trägt stark zum Entzündungsgeschehen im Körper bei und sollte von Betroffenen möglichst gemieden werden. Das Tückische ist, dass er in vielen Lebensmitteln, vor allem in verarbeiteten Produkten, in großer Menge zu finden ist. Daher ist ein genauer Blick auf die Zutatenliste immer lohnend.

Tipp: 400 Gramm Gemüse am Tag empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung.

Viele Tipps rund um eine gesunde Ernährung gibt unser Ernährungs-Coach.

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